"Wir spüren in diesen Tagen die Einsamkeit"

Bischof von Fulda schreibt an Altenheime und zeigt seine Weihnachtskrippe

Fulda. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland erreicht Rekordwerte. Bei der täglichen Zahl der Todesfälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI) ebenfalls traurige neue Höchststände. In dieser Phase der Coronakrise bekommen Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen in den nächsten Tagen Post von Bischof Dr. Michael Gerber. "Ich denke an Sie und bin Ihnen im Gebet verbunden – gerade jetzt, in dieser schwierigen Situation, die für viele auch lebensbedrohlich ist" - schreibt der Bischof von Fulda auf diesen Weihnachtskarten. Deren Vorderseite zeigt ein Bild seiner persönlichen Weihnachtskrippe. Weiter ist zu lesen: "Wir spüren in diesen Tagen die Einsamkeit. Unsere Sehnsucht nach Gemeinschaft und Zusammenhalt ist jetzt besonders groß!"


Coronakise: Tiefempfundener Dank an Pflegekräfte und Erzieherinnen

Neben den Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen werden auch die Pflegekräfte dort sowie Erzieherinnen in Kindertagesstätten im Bistum Fulda über den Caritasverband in den kommenden Tagen solche Weihnachtskarten erhalten. Bischof Gerber dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Altenpflege, die für die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime spürbare Nähe und Schutz seien: "Dafür gilt Ihnen meine hohe Anerkennung und mein tiefempfundener Dank." Auch die Kindertageseinrichtungen sind nach den Worten des Bischofs von Fulda "vor bislang unbekannte Herausforderungen" gestellt. Deshalb bekommen die Erzieherinnen und Erzieher ebenfalls Post vom Bischof - mit Wünschen für ein "gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest". Die Karten verweisen (mit einem QR-Code) auf ein Video, in dem Bischof Michael Gerber seine Weihnachtskrippe auspackt und vorstellt. Das Video mit der Krippe des Bischofs ist auch via Youtube zu sehen: https://m.youtube.com/watch?v=2c3JwfwDaK .


Auf der Weihnachtskarte des Bischofs ist auch ein Bibelzitat (Jesaja 9) abgedruckt, in dem es heißt:



Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt.

Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt.

Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber,

Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.

Jesaja 9


Bischof von Fulda schreibt an Altenheime und zeigt seine Weihnachtskrippe
Bischof von Fulda schreibt an Altenheime und zeigt seine Weihnachtskrippe

11.12.2020


Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-299 / Telefax: 87-568