(v.l.n.r.) Rektor Prof. Müller, Prof. Hack, Bischof Algermissen und Prof. Baumann
(v.l.n.r.) Rektor Prof. Müller, Prof. Hack, Bischof Algermissen und Prof. Baumann

Zu Professoren ernannt

Fulda (bpf). Mit Wirkung vom 1. Juni wurde Privatdozent Dr. Tobias Hack (Marsch-Holzhausen) zum Professor für Moraltheologie und Christliche Soziallehre, mit Wirkung vom 1. Oktober Privatdozent Dr. Notker Baumann (Erfurt) zum Professor für Kirchengeschichte und Patrologie an der Theologischen Fakultät Fulda ernannt. Die Ernennungsurkunden wurden beiden Professoren am Mittwoch von Bischof Heinz Josef Algermissen im Fuldaer Bischofshaus im Beisein des Rektors der Theologischen Fakultät Fulda, Prof. Dr. Christoph Gregor Müller, überreicht.

Tobias Hack wurde 1973 in Villingen-Schwenningen geboren. Das Studium der Theologie und Philosophie absolvierte er in Freiburg und Innsbruck. 1999 wurde er in Freiburg zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Oberkirch/Baden war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Moraltheologie (Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff) an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Im Jahr 2010 wurde er dort mit einer bioethischen Arbeit promoviert. Mit einer Studie zur interpersonalen Vergebung habilitierte er sich im Jahr 2017 und nahm seit dem Wintersemester 2017/18 Lehraufträge an der Theologischen Fakultät Fulda, der Hochschule Fulda sowie am Katholischen Seminar in Marburg wahr. Seit April 2018 hatte er vertretungsweise die Professur für Moraltheologie und Christliche Sozialwissenschaft an der Theologischen Fakultät Fulda inne. Neben der Theologie hat Tobias Hack Interesse an Literatur, Kunst (vom Impressionismus bis zu zeitgenössischer Kunst) und Musik (vom Barock bis zu Künstlern der Gegenwart. Körperlichen Ausgleich findet er beim Joggen, Radfahren und Schwimmen. Er ist zutiefst geprägt von südbadischer Lebensart, in der auch seine große Liebe zu Frankreich begründet ist, wo er sich immer wieder gerne aufhält.

Notker Baumann wurde 1975 in Konstanz geboren und studierte Theologie und Philosophie in Freiburg, Innsbruck und Rom. Am 10. Oktober 2002 wurde er durch Christoph Kardinal Schönborn OP (Wien) in Rom zum Priester geweiht. Danach war er Präfekt am Collegium Germanicum in Rom. 2007 wurde er mit dem Thema „Die Demut als Grundlage aller Tugenden bei Augustinus“ promoviert. Von 2007 bis 2009 wirkte er als Kaplan und Pfarradministrator in Lauda, danach bis 2016 als Kaplan in der Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen, wo er für die Firmvorbereitung und Jugendpastoral zuständig war. Von 2008 bis 2012 erteilte er Unterricht am Gymnasium in Lauda. 2016 habilitierte er sich mit der Schrift „‘Götter in Gottes Hand‘ – die Darstellung zeitgenössischer Kaiser bei Gregor von Nazianz“ in Würzburg und erhielt die Lehrbefähigung an der dortigen Universität. Seit Wintersemester 2016/17 nahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Erfurt wahr. Im Erzbistum Freiburg hat er sich besonders in der Berufungspastoral und der geistlichen Begleitung von Schülern und Theologiestudenten engagiert. Neben diversen Beiträgen in Zeitschriften und Sammelbänden arbeitet Dr. Baumann am Augustinus-Lexikon und dem Reallexikon für Antike und Christentum mit. Seine Hobbies sind Karate, Bergsteigen, Skifahren und Tennis sowie Kirchenmusik.

30.05.2018


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