Diakon Mittenentzwei verstorben

Fulda/Reichensachsen (bpf). Im 84. Lebensjahr und im 25. Jahr seines Diakonats ist Diakon Klaus-Dieter Mittenentzwei verstorben. Er wurde am 9. Juni 1934 in Halle geboren und studierte zunächst in Münster Zahnmedizin. Dieses Studium schloss er 1962 erfolgreich in Göttingen ab. Am 5. Mai 1961 heiratete er seine Frau Irmtraut in Wehreden/Weser. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Im Jahr 1989 trat Mittenentwzei in den Diakonatskreis Kassel ein. Nach seiner theologischen Ausbildung über den „Würzburger Fernkurs“ empfing er am 19. Dezember 1993 durch Weihbischof Johannes Kapp die Diakonenweihe in der Pfarrkirche St. Maria zu Bebra. Mittenentzwei war bis zum Eintritt in das Rentenalter im Zivilberuf als niedergelassener Zahnarzt tätig.


Als Ständiger Diakon war er nach seiner Weihe in der Pfarrkuratie St. Maria in Sontra tätig. Ab dem Jahr 1998 übernahm er mit einer halben Stelle als Diakon Aufgaben in den Pfarrgemeinden Eschwege und Reichensachsen sowie in den Altenheimen in Eschwege. Ab dieser Zeit lebte Diakon Mittentzwei mit seiner Ehefrau im Pfarrhaus Reichensachsen. Für einige Zeit übernahm er auch Verantwortung als Präses der Kolpingfamilie Sontra-Reichensachsen. Aufgrund von zunehmenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die seine diakonalen Aktivitäten einschränkten, wurde Diakon Mittenentzwei im Alter von 75 Jahren mit Ablauf des Jahres 2009 als Ständiger Diakon in den Ruhestand versetzt. Mit großem Engagement hat er über 16 Jahre in verschiedenen Aufgaben gewirkt und das Bild des vom Zweiten Vatikanischen Konzil wieder eingeführten Ständigen Diakonats im Bistum Fulda vielfältig und lebendig mitgeprägt. Er fand Unterstützung in seiner Familie, besonders durch seine Ehefrau Irmtraud.

28.05.2018


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