Bischof Algermissen feierte Messe mit Orden und Kongregationen

Fulda (bpf). Bischof Heinz Josef Algermissen hat am Freitag, dem Fest „Darstellung des Herrn“ („Mariä Lichtmess“), mit den Orden und Kongregationen im Bistum Fulda in der Michaelskirche die Hl. Messe gefeiert. In dem Gottesdienst stellte der Oberhirte heraus, dass Christen in Jesus von Nazareth den Herrn erkennen, der als Heiland und Erlöser der Welt gekommen sei. „Wenn Maria und Josef vierzig Tage nach der Geburt Jesus in den Tempel bringen, entsprechen sie damit dem Gesetz des Alten Bundes, das jeden erstgeborenen Sohn als Gottes besonderes Eigentum betrachtet.“ Mit dieser „Darstellung im Tempel“ werde aber zudem auch das prophetische Wort wahrgemacht: „Der Herr ist zu seinem Tempel gekommen“. 

 

Der Prophet Maleachi habe bereits vom Herrn gesprochen, der zum Gericht komme. „Tatsächlich ist zunächst von Heil und Erlösung die Rede. In ihm begegnet der Mensch zuerst und vor allem der liebenden Zuwendung Gottes“, unterstrich der Bischof. Nicht der Herr richte den Menschen, sondern der Mensch spreche sich selber das Urteil. „In der Begegnung mit Jesus werden wir in die Entscheidung gerufen.“ Wichtig sei für Christen, dass Jesus mit seinem Evangelium in ihren Herzen brenne. Das Fest der Darstellung des Herrn stelle die Frage: „Sind wir Licht in unserer Welt…?“, und auch wenn die Gläubigen zahlenmäßig geringer würden, müssten sie „umso hellere Lichter auf Christus hin“ sein. 

 

Am Ende der Messfeier segnete Bischof Heinz Josef eine Monstranz, die im Anliegen der Berufungspastoral nun durch das Bistum „wandern“ wird. In Kooperation mit der AG Orden, der Berufungspastoral hat die Liturgische Kommission dieses Projekt, das gezielt junge Menschen ansprechen möchte, ins Leben gerufen. Dabei werden die einzelnen geistlichen Gemeinschaften zu sich einladen: eine gestaltete Anbetungszeit soll dann mit einem Gespräch über eine Berufungserzählung in der Heiligen Schrift und einer abschließenden Begegnung verbunden werden.

05.02.2018


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